Donnerstag, 6. August 2009

keine Regel


... mehr eine Richtlinie sind diese Straßenschilder: Sie geben die empfohlene maximale Geschwindigkeit an, mit der man die Kurven nehmen soll. Allerdings sind es wie gesagt keine Regeln, man wird nicht bestraft, wenn man sie nicht einhält - nicht im üblichen Sinne bestraft…
Ich finde besonders die Pfeile sehr süß, die den Verlauf der Kurve(n) angeben. Manchmal sehen sie wie kleine Schlangen aus. Ich weiß natürlich, dass es solche Kurvenpfeile auch in Deutschland gibt, aber da sind sie lang und schlank und wirken erhaben, als Richter über den Straßenverkehr. Hier in NZ sehen sie so niedlich aus, eil sie kurz und dick sind. Sie sind so dick, dass es aussieht als müssten sie sich richtig anstrengen sich um die Ecke zu biegen… :)

Warum jedesmal eine Fünf und keine Null hinter dem Zehner steht weiß ich nicht, ich vermute es hat einen psychologischen Hintergrund. Anstatt den nächst höheren Zähler zu wählen, nimmt man den niedrigeren – damit ist man auf der sicheren Seite was die Geschwindigkeit angeht. Um aber den Geschwindigkeitsrauschen der Bürger entgegen zu wirken (und nicht es weniger wie eine Vorschrift aus sehen zu lassen) hängt man einfach eine Fünf hinten an und so entsteht ein goldener Mittelweg. Ein Mittelweg an den sich die wenigsten halten, alle anderen Fahrer rauschen ohne Rücksicht auf die sorgsam recherchierten und liebevoll an jede Ecke hingepflanzten Schildern. Nur Menschen wie ich, die keine Ahnung haben, vom auf- der-falschen-Seite- Fahren, die halten sich an Geschwindigkeitsrichtlinien aus Sorge um ihr eigenes Leben und das der Au- pair- Kinder.

(Sollte irgendjemand meine Theorie bezüglich der Entstehung solcher Richtlinien verstanden haben, bekommt er ein Bienchen!!)



In NZ ist es auch üblich, 200 Meter vor einer Kreuzung darauf hinzuweisen, dass einen am Ende dieser Straße ein Stopschild erwaret (sofern eines vorhanden ist).











Ansonsten war heute nichts bei mir los… Mein erster Donnerstag in NZ, seit genau einer Woche bin ich nun schon nicht mehr daheim – und es fehlt mir schrecklich.
Morgen muss ich Jessica (7) zum Ballettunterricht fahren (dann kenn ich endlich (…) alle Aktivitäten der Kinder) und da werd ich dann gleich mal genauer hinschauen, ob das was für mich wäre. Und falls ja, dann werd ich gleich mal anfragen, ob auch so Menschen wie ich Ballettunterricht in Whangarei bekommen :)

Viele liebe Grüße,
eure Julia

3 Kommentare:

  1. Hallo liebe Julia, na das hört sich doch alles ganz schön an bei dir :)
    Vor allem der Wasserfall hat mir gefallen...meine Mutter kennt sogar Whangarei, ich glaub sie war da schon mal hihi ;)
    Jezz biste schon eine Woche weg, siehste ma wie schnell die Zeit vergeht...in null komma nix biste schon wieder hier ;)

    Liebe Grüße aus Germany von Josi

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  2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  3. Juhhuu, ich bekomme ein Bienchen... :)
    Lg, Clemens

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