Montag, 26. Oktober 2009

Paihia

Am Freitag setzte Darrell mich um 6:45 pm in Whangarei am Busbahnhof ab, dort sollte mein Bus um 6:50 pm ankommen und mich abholen. Um 7:00 pm hab ich eine SMS bekommen, dass der Bus Verspätung hat und der Fahrer die Verzögerung durch schnelleres Fahren aufzuholen versucht. Sage und schreibe eineinhalb Stunden später kam er dann endlich um die Kurve gecruised, da war es dann also bereits 9:30 pm (übrigens hatte mir mein Hostel am Telefon mitgeteilt, dass sie um 8 zumachen, aber es würde freundlicherweise jemand auf mich warten (aber da war noch die Rede von 10 Minuten gewesen)). Vollkommen durchgefroren und total müde, weil ich mich nirgendwo hinsetzten konnte, bin ich also endlich in den Bus gestiegen. Die Fahrt war der absolute Horror: Der Fahrer hat nach wie vor versucht durch schnelleres Fahren die verlorene Zeit wieder reinzuholen, ist also ohne zu bremsen (zumindest war davon nichts zu merken) um die Kurven, von denen es hier ja nicht gerade wenige gibt. Ich bin wirklich ans Autofahren gewöhnt, gehöre Gott sei Dank zu denjenigen, die während der Fahrt lesen, Filme gucken und sonstigen Blödsinn machen können, ohne dass ihnen schlecht wird. Aber diese Fahrt hat mich wirklich an meine Grenzen gebracht..
Vollkommen verspätet und wie einmal durch den Fleischwolf gepresst hat der Busfahrer mich und noch ein anderes Mädchen schließlich in Paihia in der Straße mit all den Shops, Bars und Hostels rausgeschmissen. Er dachte wohl, er hätte uns einen Gefallen getan, aber genau unser Hostel (wir hatten zufällig im gleichen gebucht) befand sich nicht dort. Im nächsten Supermarkt haben wir uns dann ein Taxi bestellt, wir wären beide zu müde gewesen, auch nur bis ans Ende der Straße zu laufen. Das Taxi war auch sofort da, hat uns zwei Kilometer weit gefahren und uns sieben Dollar gekostet – das war wirklich ein Segen. Im Hostel hat uns dann die Managerin empfangen. Kay ist eine robuste Lady in den Fünfzigern und erst da habe ich mitbekommen, dass es sich bei dem Typ, mit dem ich am Telefon gesprochen hatte, um besagte Frau handelte. Ehrlich, ihr wollte ich nicht in der Nacht begegnen, sie war irgendwie gruselig.. Hat uns dann aber doch noch eingecheckt, uns kurz rumgeführt und dann allein gelassen. Ich bin in ein Zimmer mit noch vier anderen Mädchen gekommen, die alle sehr nett waren (davon zwei Deutsch – ehrlich, irgendwie muss NZ in Deutschland einen Boom erlebt haben, den ich nicht mitbekommen habe. Man trifft hier an jeder Ecke auf Deutsche, auf Deutsche jeden Alters!). Fix und alle bin ich aber gleich ins Bett gesunken, die Kraft sich noch lange auszutauschen hatte ich einfach nicht mehr.

Am Samstag bin ich um acht irgendwann aufgestanden, hab mich langsam angezogen, ganz gemächlich gefrühstückt, meine Sachen zusammen gepackt und wollte dann in die Stadt zur Touristeninformation, um meinen Aufenthalt zu planen. Dass man hier aber nichts planen kann, sollte mir inzwischen eigentlich bewusst sein. Kaum bin ich die Treppe runter und an der Rezeption vorbei, kam Kay aus einem Nebenzimmer geschossen. Wo ich denn solange geblieben wäre, sie hätte mir gestern Abend doch gesagt, ich soll mich ganz früh bei ihr melden, damit sie mir helfen kann, was passendes raus zu suchen … Mh, okay, hab ich gedacht, lass sie mal schimpfen, sie will dir ja nur helfen. Ich hab ihr also erklärt, dass ich gestern Abend verhältnismäßig spät ins Bett kam und dass acht Uhr nicht sehr spät für einen Urlaubstag ist und so weiter, aber sie hat mir gar nicht zugehört. Sie hatte schon angefangen allerhand Prospekte zusammen zu sammeln und sich vor mir aufzubauen (Himmel, die hatte wirklich etwas animalisches an sich, die Frau… Wirklich zum fürchten!). Sie pickte einen Prospekt heraus und meinte, das wäre etwas für mich: Eine Segelfahrt auf einem Katamaran, bei dem man mit Delfinen schwimmt und auf Roberton Island luncht. Roberton Island ist eine Inse,l vor der James Cook zu seiner Zeit mal auf einen Felsen aufgelaufen ist, weil er dachte, der Felsen sei ein Wal (naja, immerhin ist er ja doch noch berühmt geworden…). Naja und heute sind beide Enden der Insel in privatem Besitz (jep, genau!) und das Mittelstück gehört der Regierung und dort würden wir eine Mittagspause einlegen.
Das klang alles super genial, aber ich bin ja schon mal mit Delfinen geschwommen und wollte die Tour vom Preis abhängig machen. Naja und der war dann doch recht stolz: 105 Dollar (also um die 52 Euro). Naja, aber A) sprach das Wetter (strahlend blauer Himmel und die Sonne in ihrer schönsten Pracht) dafür und B) Hey! Ich konnte mit Delfinen schwimmen! Is doch piepegal, ob ich das schon mal gemacht habe oder nicht! Naja und Kay hat ihr übriges getan, sie wollte mich in jedem Fall auf dem Boot haben, und zu so einer Frau kann man nicht nein sagen.. Ich hab also mit dem Kopf genickt und als sie gesehen hat, dass sie gewonnen hatte, fing sie gleich wieder an zu schimpfen, ich soll mich doch beeilen, das Boot fährt in 20 Minuten los und ich würde 15 Minuten bis zum Hafen brauchen. Na klasse. Schon wieder Stress, dabei war ich doch eigentlich hier um mich zu erholen. Und diese Kay, also ehrlich. ICH bin der Gast und BEZAHLE sie, da darf die doch nicht mit mir schimpfen!
Das hab ich ihr aber natürlich nicht gesagt, sondern mich brav beeilt. Ich musste nochmal rauf und Handtuch und Badesachen holen. Das hätte sie mir wahrscheinlich auch wieder ausgeredet, wenn ich nicht eine so super schnelle Treppen-rauf-Läuferin wäre :-)
Ich hab mir also Handtuch und Bikini geschnappt, bin die Treppe wieder runter gespurtet, an Kay vorbei aus dem Hostel raus und dann die lange Straße am Meer entlang bis ich irgendwann den Hafen erreicht hatte. Auch ohne meinen Rucksack wäre ich nach diesem Sprint erschöpft gewesen, aber mit ihm … Ich hab meine Lunge bis zum letzten Bläschen gespürt!
Im Hafen bin ich auch prompt erstmal aufs falsche Schiff raufgelaufen. Die haben mir dann gesagt, dass ich genau ans andere Ende muss – ehrlich irgendwer hatte an dem Tag etwas gegen mich… Ich bin also wieder los gerannt und dann am richtigen Schiff angekommen. Es waren auch schon alle da, man hat nur noch auf mich gewartet (oje, Asche auf mein Haupt, dass ich ausgeschlafen hatte…).
Nach einer kurzen Einführung, wie man die Schwimmwesten im Notfall anzuziehen hat, sind wir dann losgeschippert. Erst rüber nach Russel, um noch ein paar Leute abzuholen und dann würde es losgehen. Die Fahrt an sich war echt toll. Das Boot war ziemlich neu und ganz hübsch eingerichtet. Vorne waren zwei Netze über die Füße des Katamarans gespannt, auf denen man sitzen konnte (allerdings spritze einem dann von unten das Wasser nass, nicht so angenehm) und der Fahrtwind blies einem ins Gesicht. Dann gab es einen windgeschützten Mittelteil und dann das Heck.


Nach relativ kurzer Fahrtzeit (also nachdem wir dann in Russel wieder abgelegt hatten) trafen wir auch schon die erste Delfingruppe. Es gab große Ahs und Ohs. Und die Tiere waren sogar richtig gut drauf: Nachdem sie ein paar Mal ihre typische Welle geschwommen sind (also aus dem Wasser und wieder ins Wasser), sind sie immer übermütiger im Wasser herum gesprungen.









„Leider“ waren in der Gruppe aber Babys dabei und deswegen konnten wir nicht zu ihnen ins Wasser. Es ist gesetzlich verboten, mit einer Herde zu schwimmen, in der drei Jahre und jüngere Tiere dabei sind. Wir sind also weitergefahren und haben die Sonne genossen, die Landschaft und uns von der Crew (ein alter Mann, ein junger Mann und die Chefin) alles Mögliche über jeden Stein und Felsen erklären lassen. Nach zwei Stunden sind wir dann an der Insel angekommen. Dort haben wir angelegt und jeder der wollte, konnte an Land schwimmen. Der Rest und alle Taschen wurden mit dem Schlauchboot gebracht. Ich bin nicht geschwommen, hab mir aber Schnorchelzeug und Schwimmanzug mitgenommen. Am Strand angekommen hab ich mich auch gleich umgezogen und bin ins Wasser, ehe ich es mir anders überlegt hätte. Das Wasser war eiskalt (12°C!!), aber ich habs geschafft und bin wirklich ganz rein. Der Anzug hat mich einigermaßen warm gehalten, zumindest so weit, dass ich nicht mit den Zähnen klappern musste. Aber nach einer halben Stunde hab ich von der Kälte solche Kopfschmerzen bekommen, dass ich abgebrochen habe. So viel gab es auch nicht zu sehen, alles war braun und grau und die paar Fische, die da waren, waren schwarz, dick und langweilig.










An Land haben sie uns eine Stunde gegeben, eine halbe war also schon um. Es gab noch einen Aussichtspunkt auf dem Berg und weil man ja viel bezahlt hat und nichts besseres zu tun hatte, bin ich mit einer anderen Deutschen (die älter und ein wenig grummelig war) und einer Polin (die aussah wie eine Spanierin) die endlosen Stufen und Pfade hochgelaufen. Als ich dachte, ich müsse jeden Augenblick zusammenbrechen, hat sich der Dschungel vor uns gelichtet und eine Plattform freigegeben, die wirklich eine fantastische Aussicht ermöglichte.










Als unsere Haare getrocknet und unsere Kameras um hundert Bilder reicher waren, sind wir wieder runter zum Strand und gerade rechtzeitig angekommen, um im Schlauchboot wieder rüber zu fahren. Dort wartete schon ein BBQ Lunch auf uns und eine Weile war es ganz still auf dem Schiff :-)
Nach einer weiteren Stunde haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht. Unterwegs sind wir auf eine zweite Delfingruppe gestoßen, aber auch hier waren ganz junge Tiere dabei, sodass wir nicht reindurften. Letztendlich war ich auch ganz froh darüber, dass mir die Entscheidung abgenommen wurde. Ich wollte nicht wirklich nochmal ins Wasser, ich war definitiv für die ganze nächste Woche erfrischt genug und ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass ich das ja schon mal gemacht habe. Von daher konnte ich auch den Rest der Fahrt dann noch ganz entspannt genießen.
Vollkommen erledigt und hundemüde bin ich dann gegen 3:30 pm von Bord gegangen und hatte doch tatsächlich noch die Energie, mich im Städtchen nun doch noch ein wenig umzusehen, ein wenig einzukaufen und Karten zu schreiben.
Danach bin ich wieder zurück ins Hostel, hab Abendbrot gekocht und mich super mit allen möglichen Leuten unterhalten. Es ist wirklich der absolute Wahnsinn, wieviele verschiedene Menschen es gibt. Da waren zwei Deutsche Männer, 25 und 26, beide gerade mit ihrem Studium fertig und brauchen jetzt erstmal eine Auszeit. Zwei Holländerinnen, die einen Witz nach dem anderen erzählt haben, ein Holländer, der das strahlendste Lächeln überhaupt hatte (was sehr oft in Erscheinung trat, weil auch er den Holländerinnen zugehört hatte!). Eine Israelin,26, die eine Auszeit brauchte. Sie war 21 Monate bei der Armee und lebte danach eine Zeit lang in New York und LA, dann in Singapur und Hongkong, reiste durch ganz China, halb Australien und ist jetzt für drei Monate in Neuseeland. Was sie danach macht, weiß sie selbst noch nicht, aber auf keinen Fall will sie heiraten, eine wirklich beeindruckende Person. Und ich konnte mich sehr gut mit ihr unterhalten, sie hat total interessante Sichtweisen.
Mit Marie (Deutsche) und Daria (Taiwan) bin ich später am Abend noch in ein Café mit Live Musik gegangen. Das war absolut fantastisch, ein Mann mit Gitarre und eine Frau mit ihrer Stimme haben von Alanis Morisette über Katie Perry bis hin zu Fergie alles interpretiert, ich war hin und weg. Dazu hab ich eine Kokosnuss Pannacotta gegessen – einfach himmlisch :-)
Aber nach zwei Stunden war ich so erschöpft, dass ich dann mit Daria, der es ähnlich ging, zurück ins Hostel und straight into bed gegangen bin.

Am Sonntag bin ich gegen neun aufgestanden, hab mir gar nichts von Kay sagen lassen und bin einfach so zu den Waitangi Treaty Grounds gelaufen. Dort steht das Haus, in dem 1840 besagter Vertrag zwischen Engländern und Maoris unterschrieben wurde. Eine der Holländerinnen meinte, wenn ich immer an der Küste entlang laufe, dann würde ich in den Park gelangen, ohne die 20 Dollar Eintritt zu zahlen (so hätten sie es den Tag davor gemacht). Das hab ich also auch gemacht, zumindest bis ich über die Brücke war. Dort folgte die Küste einer langen Nase, die ich, faul wie ich bin, einfach schnurgeradeaus abkürzen wollte. Dabei bin ich auf einer etepeteten Hotelanlage gestrandet und hab mich prompt zwischen all den kleinen, schlossähnlichen Bungalows verlaufen. Ich bin eine ganze Weile auf dem perfekten Rasen und auf den perfekten Schotterwegen herumgeirrt, ich und mein Backpackerrucksack. An einem Tennisplatz vorbei hab ich durch das dichte Buschwerk ein wenig Meeresblau blitzen sehen und dachte mir, zur Not schlag ich mich auch durch das Unkraut, um hier wieder raus zu kommen. Der Weg an der Tennisanlage vorbei erwies sich glücklicherweise als richtig, ich musste mich nicht durch den Urwald boxen, um dem Schickimicki zu entgehen. Und total genial, der Weg brachte mich nicht nur weg aus der Welt der Reichen und Schönen, sondern direkt auch direkt auf den „Coastrack“, den Weg des kostenlosen Eintritts :-)
Als ich mich dann auf einer weitreichenden Parkanlage wiederfand, stand das große Kanu vor mir. Es ist 36 Meter lang (!!), wiegt 12 Tonnen und bietet 76 Ruderern Platz. Die Außenwände sind mit den typischen Maorischnitzereien versehen. Daneben befand sich der Stumpf eines gigantischen Kauribaums.






Nachdem ich die Hölzer eingehend bestaunt hatte, bin ich den Pfad Richtung Versammlungshaus weitergewandert. Das Versammlungshaus befand sich auf einem Hügel, davor eine riesige Wiese mit Fahnenmast. An genau dem Platz, an dem die Stange im Boden steckt, wurde damals der Vertrag unterschrieben. Was genau in dem Vertrag festgehalten wurde ist bis heute umstritten, beide Versionen (also englische und maorische) stimmen weder überein noch sind sie eindeutig formuliert, aber es geht auf jeden Fall um Land und dass die Maoris den Engländern gleichgestellt sind. Um letzteres symbolisch auch noch zu bekräftigen, wurde neben das Haus von Busby, dem Vetreter der britischen Krone in Neuseeland, ein traditionelles Versammlungshaus, das sogenannte Marae, erbaut. Es ist von oben bis unten mit Schnitzereien versehen, sogar ein Thron steht drin:












Auch das Haus Busbys konnte man natürlich besichtigen. Dort hing eine Kopie des Vertrages:







und die vier, die ihn unterzeichnet haben (zwei Engländer und zwei Maoris):



Naja und ansonsten gab es nichts spektakuläres mehr, von daher war ich schon zweimal froh den Eintritt gespart zu haben. Es war alles sehr interessant, aber die zwanzig Dollar dennoch nicht wert gewesen. Also hab ich mich langsam auf den Rückweg gemacht, dieses mal auf Anhieb den richtigen Weg gefunden und an einem schönen Fleck Strand hab ich mein Handtuch ausgebreitet, mein Buch, meine Musik und mein Sudoku-Heft herausgeholt und geluncht. Irgendwann wurde die wärmende Sonne von dicken Wolken verdeckt und es ist so kalt geworden, dass ich lieber wieder ins Hostel zurück gegangen bin.
Wieder aufgewärmt, bin ich noch ein zweites Mal in die „Innenstadt“, aber da Paihia wirklich ein Nest ist, hat sich da über Nacht auch nicht gerade viel verändert. Wieder zurück im Hostel hab ich mir mit Marie zusammen ein Festessen gekocht (Pasta mit Dosensauce und Fischstäbchen mit (Ofen)Pommes) und danach haben wir uns zusammen mit einer anderen Deutschen und der Israelin auf die Couch gesetzt und noch ewig gequatscht. Naja und auch an diesem Abend sind wir irgendwann total fertig ins Bett gekippt.

Heute (Montag) morgen hab ichs leider irgendwie völlig verschlafen, dass ich ja um 10:00am aus dem Zimmer raus sein musste. Ich war aber Gott sei Dank schon soweit, dass ich bereits beim Packen war, als Kay dann ins Zimmer gestürmt kam und meinte, ich wollte doch heute abreisen, was ich denn noch hier wolle. Ich hab dann schnell mein Bett abgezogen, um sie ein wenig zu beruhigen und vor allem auch um mich selbst ein bisschen zu beruhigen, ich hatte ein total schlechtes Gewissen. Ich hab dann natürlich irgendwie gepackt und bin ganz schnell raus aus dem Zimmer und hab mich in das Wohnzimmer gesetzt. Kay kam dann nach einer Weile wieder hoch und meinte, dass ich fünf Dollar bezahlen muss, wenn ich noch hier bleiben möchte. Da es in Strömen geregnet hat und mein Bus erst um 1.20pm losfuhr, blieb mir ja wohl auch nichts anderes übrig. Als ich ihr sagte, dass ich die fünf Dollar zahlen würde, hat sie sich beruhigt und ist wieder abgerauscht. Um die fünf Dollar dann auch voll auszunutzen, bin ich um die fünfmal auf die Toilette gegangen, hab mir extra lange die Hände gewaschen und noch Tee gekocht :-)
Kurz vor eins hat Marie mich dann in ihrem Van zur Bushaltestelle gebracht, vielen Dank Marie! Du hast mir eine unfreiwillige Vollkörperdusche erspart!
Naja auf dem Heimweg ist nichts spektakuläres passiert, außer dass sich ein Mädchen neben mich gesetzt hat, obwohl der Doppelsitz neben uns und der komplette hintere Bus noch frei waren… Ich muss wirklich ein umwerfendes Lächeln haben :-)
In Whangarei hat Angela mich dann abgeholt und ich muss sagen, als ich in mein kleines Häuschen hier gekommen bin, ist doch so etwas wie ein Glücksgefühl in mir aufgekommen, wieder „zu Hause“ zu sein. Ein gutes Zeichen, hm? Jetzt hab ich den Abend noch mit einem Glas Saft und einem Skypegespräch mit daheim ausklingen lassen und werd jetzt ins Bett gehen – Überraschung, ich bin nämlich hundemüde :-)

Viele, liebe Grüße,
Julia

1 Kommentar:

  1. Ach Chulia, ich beneide dich darum was du alles erlebst. Ich vermiss dich Chulia und hoffe du kommst bald wieder:).

    Bis dahin wünsch ich dir noch viel Spass und Energie um dein Wahnsinnspensum an Erlebnissen zu genießen.
    Gruß Christian

    P.S.: Der Holländer hat keine Chance gegen dein Lächeln, wie du ja an der Dame im Bus und mir bemerkt haben müsstest;).

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